Wednesday, November 15, 2006

Man spricht deutsch - zumindest theoretisch

Mein neuer Kurs "Media, War, Resistance" hat am Freitag begonnen und verspricht eine Menge Arbeit. Jede Woche eine 10-Minuten-Präsentation, viel zu lesen, bis Weihnachten muss ich eine Buchbesprechung schreiben und bis zum 10. Januar eine 15-Seiten-Hausarbeit. Trotzdem ist der Kurs sehr interessant, wir analysieren die Medienberichterstattung zu allen möglichen Kriegen und Konflikten.
Die Gruppe ist sehr klein, wir sind nur sieben Leute (!), davon (leider) sechs Deutsche. Die einzige teilnehmende Schwedin hat noch griechische Eltern, der Professor kommt aus Dänemark. Die meisten anderen Schweden sind in schwedische Kurse gegangen, ist halt doch ein bisschen einfacher in der eigenen Sprache...
Bis morgen muss ich noch ein Referat über die Berichterstattung zum Irakkrieg in einer deutschen Zeitung vorbereiten. Ich habe "Die Zeit" gewählt, war dann aber schon etwas geschockt, dass es allein 2003 mehr als 500 Artikel zum Irakkrieg gab. Ich weiß nicht wie, aber irgendwie habe ich das Ganze inzwischen ziemlich zerhackt und auszugsweise übersetzt. Auf die (fast fertige) Powerpoint-Präsentation bin ich ziemlich stolz. Wenn ich das jetzt jede Woche mache, schieße ich am Ende meines Schweden-Aufenthaltes Referate in Englisch aus der Hüfte als ob nichts dabei wäre.

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