Klar wie Kloßbrühe

Ich bin ja keiner, der im Urlaub gleich nach deutschem Essen schreit. Aber nach elf Wochen Schweden hatte ich mal wieder so richtig Bock auf fränkische Klöße. Beim letzten Telefonat hatte ich mir von meiner Mutter die Zubereitung erklären lassen, heute kaufte ich die Zutaten (Potatismjöl och mjölig potatis) und schon konnte es losgehen. Leider fehlt es in einer typisch schwedischen Küche an mancherlei Zubehör für so exotische Gerichte, aber ich wusste mir zu helfen: Tings Panasonic-Reiskocher hat einen Gemüseeinsatz - ideal zum Kartoffeln kochen. Und in Ermangelung einer Presse drückte ich die Kartoffeln mit dem Löffel durch ein Sieb. Ich war richtig zufrieden, als die Klöße, nachdem sie 15 Minuten gekocht hatten, an die Oberfläche stiegen. Dazu einen Rostbraten, Fertigsoße, Erbsen, Karotten - und ein Bier. Mit dem Ergebnis war ich doch ganz zufrieden - beim nächsten Mal vielleicht etwas weniger Mehl und mehr Salz in die Klöße und keine Fertigsoße mehr, aber sonst... Dank der gewonnenen Erkenntnisse kann es bald mal wieder heißen: Man(n) is(s)t deutsch. Mahlzeit!
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