Stefan (nicht ganz) allein zu Haus
Weihnachten kann kommen! Der Kühlschrank ist voll mit guten Sachen, Krabben, Steaks, Pizza, Käse, Würsten und Bier. Außerdem bin ich für Weihnachtsdinner und Mittagessen am ersten Feiertag im Wohnheim Rönnen angemeldet. Wir werden wirklich fast 20 Leute sein! Geschenke werden gewichtelt, Maximalwert 20 Kronen, ich darf also nicht zuviel erwarten...
Unser Wohnheim ist seit heute ziemlich ausgestorben, aber das ist schon okay. Bei der Waschraum-Reservierung habe ich freie Auswahl, im schwedischen Fernsehen laufen die Tage ziemlich gute Filme im englischen Original mit Untertitel und zu lesen habe ich auch genug. An den Feiertagen bin ich im Rönnen und nach den Feiertagen kommen Erik, Hendrik und Ting zurück.
Erik hat es tatsächlich geschafft, zweimal seinen Zug zu verschlafen, die Tickets sind jeweils verfallen und so wurde seine Heimreise ziemlich teuer. Ich habe ihn zwar am Vorabend mit zu einer Feier genommen, aber nicht gezwungen, sechs Bockbier und einen Rum zu trinken. Fühle mich daher unschuldig...
Heute war ich auf dem Weihnachtsmarkt, sehr beeindruckend und doch nicht so verschieden von anderen Großstädten. Würste, Glühwein und viel Kitsch, kein Schnee, tausende blonde Menschen, die mit Einkaufstüten durch die Gegend rennen, endlose Schlangen an den Kassen, Weihnachtsmänner und Panflötisten an allen Ecken. Und Millionen Lichter! Fackeln, Kerzen, Lichterketten. Überall, an Häusern, Bäumen und Hydranten. Habe ich schonmal erwähnt, dass die Schweden total in Kerzen vernarrt sind? Liegt wohl an den kurzen Tagen im Winter.
Ich jedenfalls mittendrin, ohne Hektik habe ich mir das alles angeschaut. Schön! Morgen gehe ich wieder hin.
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